Mit dem Übergang der Fusionsenergie in eine marktorientierte Entwicklungsphase verschieben sich weltweit energie- und innovationspolitische Prioritäten. Öffentliche Akteure und private Unternehmen bauen industrielle Wertschöpfungsketten, Investitionsstrukturen und regulatorische Rahmenbedingungen für eine künftige Nutzung auf. In diesem Umfeld stellt sich auch für die Schweiz die Frage nach einer klaren strategischen Ausrichtung.
Der Beitrag ordnet die Schweizer Stärken im internationalen Vergleich ein und beleuchtet mögliche Rollen entlang der entstehenden Wertschöpfung von industriellen Zulieferstrukturen über Forschungskooperationen bis hin zu innovationspolitischen Instrumenten. Er zeigt auf, in welchen Bereichen Koordination und langfristige Planung an Bedeutung gewinnen.
Als Positionsbeitrag richtet sich der Text an politische Entscheidungsträger:innen. Er unterstützt dabei, die Dynamik der kommerziellen Fusionsenergie frühzeitig zu erfassen und strategische Optionen für die Positionierung der Schweiz systematisch zu reflektieren.