Mit Offenheit und Bewusstsein zu mehr Lebensqualität

Food Food Week 10:29

Wer am 15. November abends das Kraftwerk in Zürich besuchte, kam in den Genuss von innovativen Produkten, die fast bis ausschliesslich auf Pflanzen basieren und so einen Beitrag zur umweltschonenden Produktion und Nachhaltigkeit leisten. Ab 16.00 Uhr servierten Start-ups, Unternehmen und Forscher:innen wie Agroscope (HybPiKäs - pdf), Berner Fachhochschule (Luya), New Roots, Alver und Nestlé ihre sorgfältig zubereiteten Häppchen mit viel Charme und Freude.

Im Rahmen der Swiss Food Week 2022 lud die SATW zusammen mit Kickstart dazu ein, sich eingehend mit der eigenen Ernährung auseinanderzusetzen, mehr über die Wertschöpfungskette der Lebensmittelindustrie zu lernen und sich durch Köstlichkeiten zu probieren.

Lernkurve und kulinarische Präferenzen waren eine individuelle Angelegenheit an diesem Abend. Denn es hiess probieren, probieren und probieren und wenn etwas mal nicht schmeckte, offen bleiben für Neues und damit für Alternativen zum Gewohnten. Denn wir brauchen sie dringend. Hier sind auch neue Ideen, Start-ups und innovationsfördernde Massnahmen gefragt.

Viele Menschen vertreten die Meinung, dass Essen in erster Linie schmecken muss. Das bestätigen auch Umfragen bei Konsumentinnen und Konsumenten. Da die heutigen Ernährungstendenzen jedoch einseitig und ungesund für den menschlichen Körper sowie schädlich für Flora und Fauna sind, gilt es, neue Wege zu finden. Dabei gibt es diverse Aspekte zu berücksichtigen.

Die häufigsten Gründe, ein Umdenken zu fördern, sind ökologischer, ethischer und gesundheitlicher Natur. Aber gerade die Gesundheit ist ein komplexes Thema. Nebst einer ausgewogenen Ernährungsweise beeinflussen Bewegung, Schlaf und Stresslevel die Lebensqualität einer Person. Zudem entscheiden u. a. Alter, Geschlecht, Aktivitätslevel und Genetik über den physiologischen Bedarf.

<p>Esther Koller, Generalsekretärin a.i. der SATW und Franziska Böhm, Program Lead and Food &amp; Retail Co-Lead von Kickstart begrüssten die Gäste im Krafwerk.</p>

<p>(von links nach rechts) Matthias Meier (Berner Fachhochschule) und Fabian Wahl (Agroscope) führten vor der Podiumsdiskussion in die Thematik ein. Peter Braun (Swiss Food Research) rundete den Abend über die Rahmenbedingungen für nachhaltige Innovation ab.</p>

<p>von links nach rechts: Edouard Appenzeller (Migros Industries),&nbsp;David Brugger (Schweizerischer Bauernverband), Fabienne Michel (ETH Zürich) und Zoe Torinesi (Moderation)</p>

<p>von links nach rechts: Zoe Torinesi (Moderation),&nbsp;Ralph Langholz (Swiss Protein Association) und Oliver Nussli (Nestlé)</p>

Was ist also die Quintessenz? Nebst dem Bewusstsein, dass der individuelle Konsum Auswirkungen auf Tiere, Umwelt und andere Menschen hat, wäre es auch sinnvoll, wieder vermehrt auf den eigenen Körper, seine wirklichen Bedürfnisse und seine Grenzen zu hören. Denn auch ein gesundes Körpergefühl leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. In diesem Punkt waren sich die Panel-Teilnehmer:innen und Referent:innen einig.

 

Präsentationen:

Zu den Beiträgen der Swiss Food Week

 

Weitere Impressionen: