Cybersicherheit verliert an Priorität in Schweizer KMU

Die neue Studie «KMU Cybersicherheit 2025» zeigt ein alarmierendes Bild: Trotz einer unverändert hohen Bedrohung durch Cyberkriminalität sinkt bei Schweizer KMU das Vertrauen in die eigene IT-Sicherheit. Nur noch 42 % der befragten Unternehmen fühlen sich gut auf einen Cyberangriff vorbereitet – im Vorjahr waren es noch über die Hälfte. Gleichzeitig verliert das Thema Cybersicherheit an Gewicht: Bei 28 % der KMU hat es keine Priorität mehr, und die Investitionsbereitschaft nimmt weiter ab.

Während technische Schutzmassnahmen wie Firewalls oder Software-Updates weit verbreitet sind, bleibt der organisatorische Bereich deutlich zurück. Nur rund ein Drittel der KMU verfügt über ein IT-Sicherheitskonzept, regelmässige Schulungen oder einen Notfallplan. Besonders kritisch: Nur jedes fünfte Unternehmen führt überhaupt IT-Sicherheitsaudits durch.

Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Cybersicherheit als strategischen Erfolgsfaktor zu begreifen. Schweizer KMU müssen ihre Cyberresilienz gezielt stärken – durch Investitionen in Technik, Organisation und Bewusstsein.

Studie, Report und Infografik sind verfügbar unter:

cyberstudie.ch

Die Studie wurde von der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) gemeinsam mit digitalswitzerland, Die Mobiliar, der Allianz Digitale Sicherheit Schweiz (ADSS), der FHNW, der HES-SO Valais-Wallis, der Information Security Society Switzerland (ISSS), der Swiss Internet Security Alliance (SISA) und YouGov Schweiz durchgeführt.