Tage der Technik zu Elektromobilität
- Energie
Ist Elektromobilität ein unterschätzter Baustein für die Energiewende? – so lautete das Thema der Hauptveranstaltung der Tage der Technik 2022. In Vorträgen und einer Panel-Diskussion wurde darüber gesprochen, was die Mobilität zur Energiewende beitragen kann.
Energie ist eine unverzichtbare Ressource unseres Lebens; die Notwendigkeit, den Klimawandel zu bremsen ebenso. Mehr als ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in der Schweiz geht auf das Konto von Personen- und Güterverkehr. Welche Mobilitätsoptionen gibt es und wie wirken sich diese auf die CO2-Emissionen aus? Welchen Beitrag leistet die Elektrifizierung von Fahrzeugen zur Dekarbonisierung des Mobilitätssektors? Sind Elektrofahrzeuge Fluch oder Segen für Netzbetreiber? Wie funktioniert Vehicle-to-Grid (V2G) mit batterieelektrischen Fahrzeugen und welche Rolle nimmt dieses Konzept im Rahmen der Transformation unseres Energie- und Stromsystems ein? Das waren die Themen der vielfältigen Vorträge an der Veranstaltung vom 29. September an der Empa-Akademie in Dübendorf.

Begrüssung durch die Organisator:innen: Roland Büchi, Zentralvorstandsmitglied Swiss Engineering STV und Moderator, Brigitte Buchmann, Direktionsmitglied Empa, Ulrich Claessen, Vorstandsmitglied SATW, Robert Rudolph, Bereichsleiter Swissmem, sowie Giovanni Crupi, Zentralpräsident Swiss Engineering STV (Bild: Nicolas Zonvi)

Zum Einstieg machte Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme, Empa, eine technische Einordnung zur post-fossilen Mobilität. Dies bedeute, dass Effizienzmassnahmen (z.B. Elektromobilität) mit Flexibilisierungsmassnahmen (z.B. Wasserstoffmobilität) und Energieimporten (z.B. synthetische Treibstoffe) so kombiniert werden sollten, dass keine fossile Energie mehr eingesetzt werden müsste. (Bild: Nicolas Zonvi)

Christoph Schreyer, Leiter Sektion Energieeffizienter Verkehr, Bundesamt für Energie BFE, sprach über die Bedeutung der Elektromobilität für die Schweizer Energie- und Klimapolitik. Mit der Elektromobilität stehe eine energieeffiziente Antriebstechnologie zur Verfügung, die sich derzeit fast exponentiell entwickle. (Bild: Nicolas Zonvi)

Marina González Vayá, Leiterin New Technology, EKZ, widmete sich in ihrem Referat den Chancen und Herausforderungen, welche die Elektromobilität auf die Verteilnetze hat. (Bild: Nicolas Zonvi)

Das Referat von Beat Guggisberg, Leiter Energiespeichersysteme, ABB Schweiz, Divison Traction, drehte sich um eine spezielle Kategorie von Fahrzeugen, nämlich um Batterieelektrische Fahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr. Er zeigte unterschiedliche Batterie- und Ladekonzepte und deren Einfluss auf den Betrieb und die Infrastruktur. (Bild: Nicolas Zonvi)

Der Abschluss der Referate kam von Marco Piffaretti, Mitgründer und VRP sun2wheel AG. Er präsentierte das Projekt V2X Suisse und wie die bedarfsgerechte Laderegelung einer ganzen e-Fahrzeugflotte funktionieren kann. (Bild: Nicolas Zonvi)

Florian Beat Meier, Zürcher Kantonsrat, ergänzte das Panel mit den Referent:innen. Zudem sprang Brigitte Buchmann für Christian Bach ein. (Bild: Nicolas Zonvi)
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