Arzneimittelversorgung in der Schweiz - Neuigkeiten aus der Themenplattform «Technologien in der Präzisionsmedizin»

Versorgungssicherheit 14:15

In der Schweiz mehren sich Stimmen, die die Abhängigkeit der Arzneimittelversorgung von globalen und unbeeinflussbaren Faktoren reduzieren wollen. Es sind oft die Dienstleistenden am Ende der Wertschöpfungskette, wie Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker und deren Verbände, die in Berichten und Stellungnahmen auf Lieferengpässe hinweisen.

In der Schweiz mehren sich Stimmen, die die Abhängigkeit der Arzneimittelversorgung von globalen und unbeeinflussbaren Faktoren reduzieren wollen. Es sind oft die Dienstleistenden am Ende der Wertschöpfungskette, wie Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker und deren Verbände, die in Berichten und Stellungnahmen auf Lieferengpässe hinweisen.

Die Themenplattform «Technologien in der Präzisionsmedizin» ist daran, mit involvierten Akteurinnen und Akteuren, die Frage der Versorgungsproblematik aus einem anderen Blickwinkel anzugehen. Dabei stellt das Projektteam nicht die Abhängigkeit der Arzneimittelversorgung ins Zentrum, sondern die Frage, ob es möglich ist, lebenserhaltende Arzneistoffe auf Abruf (on-demand) in kleineren Mengen herzustellen. Der Fokus liegt damit auf einer alternativen Wertschöpfungskette mit zwei zentralen Modulen, dem chemischen Synthesizer und dem 3D-Drucker, sowie der dezentralen Fabrikation (siehe Abbildung).

Momentan bearbeitet das Projektteam die beiden folgenden Fragen:

  • Lässt sich das chemische Herstellungsverfahren von Generika in Analogie zu der Herstellung von Peptiden und Nukleotiden neu designen?
  • Lassen sich feste Darreichungsformen von Generika mittels 3D-Drucker in kleineren Mengen herstellen?

Bei Interesse oder weiteren Fragen: Daniel Gygax (Leiter Themenplattform Technologien für die Präzisionsmedizin)

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